Som Tam ist ein scharfes Papaya-Salatgericht, das sich in unterschiedlichen Varianten und Zubereitungsformen sowohl in Laos als auch in allen Regionen Thailands großer Beliebtheit erfreut.
Der Hauptbestandteil dieses traditionellen Gerichtes sind unreife grüne Papayafrüchte, Chilli, Knoblauch, Limonen, die mit einem Stößel zerstampft werden. Anschließend werden Palmzucker, Fischsoße bzw. Pla Raa sowie gegeben falls weitere Zutaten wie etwa getrocknete Garnelen, fermentierte Krabben, ungesalzene Erdnüsse oder aber Lange-Bohnen hinzugegeben. Gerne wird dieses zimmerwarme Salat-Gericht mit Klebereis und gegrilltem Hänchen serviert.
Insbesondere in im thailändischen Isaan sowie dem benachbarten Laos, zeichnet sich der Som Tam durch eine besondere Schärfe und ein ausgeprägtes Zusammenspiel von fruchtiger Säure, salzigen Nuancen und der dezenten Süße von Palmzucker aus.
Da unreife Papaya außerhalb Südostasiens häufig sehr teuer oder nur schwer zu bekommen sind, kann man das Gericht auch mit anderen unreifen Früchten, zum Beispiel Mangos und Salatgurken aber auch mit Mohrrüben, Kohlrabi oder Mungbohnensprossen zubereiten.
Zutaten für vier Portionen:
Zubereitung:
Die Papaya zunächst mit einem Sparschäler schälen und einmal der Länge nach halbieren. Die Kerne am besten mit einem Tee- oder Esslöffel herauskratzen und das Weiße gründlich entfernen. Die Papaya kurz abspülen und trocken tupfen. Anschließend das Fruchtfleisch der Papaya sowie die Karotten auf einer Rohkostreibe der Länge nach in feine Streifen hobeln. Die Langen-Bohnen in drei bis vier Zentimeter lange Stücke schneiden und die Cocktailtomaten vierteln.
Den Knoblauch schälen und grob hacken. Danach die Chilis entkernen und klein hacken. Als nächstes den Knoblauch und die Chilis im Mörser gut zerstoßen um die darin enthaltenen Aromen freizusetzten.
Nun die gehobelte Papaya, Karotten und die kleingeschnittenen Langen-Bohnen im Mörser in kleinen Portionen sachte mit nur wenig Druck zerstoßen, dabei immer wieder mit einem Löffel die einzelnen Komponenten unterheben. Jetzt die geviertelten Cocktailtomaten hinzugeben und mit dem Stößel leicht andrücken und mit den anderen Zutaten vermengen.
Zum Schluss den Palmzucker, Pla Raa und den Limettensaft hinzugeben, alles gut miteinander vermengen. Nach dem abschmecken entsprechend der eigenen Vorliebe gegeben Falls zusätzlichen Limettensaft oder aber Pla Raa hinzufügen. Damit der Papaya-Salat die gesamte Vielfalt seiner Geschmacksnuancen entfalten kann, den Salat am besten eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Zum Servieren wird der Papaya-Salat vom Mörser in eine Schüssel umgefüllt. Dabei sollte der Salat immer mit viel der entstandenen Soße serviert werden. Als Beilage serviert man traditionell Klebereis, Reisnudeln, gegrilltes Huhn und Rohkost wie Salatblätter, Pak Choi, Schlangenbohnen und Thai Basilikum.